Auch heute geht es wieder aufwärts. Geschmack und Geruch sind geblieben, was schon mal gut ist. Husten wird auch weniger fest, aber heut Mittag ist mir dann noch aufgefallen, dass ich noch nach wenig Anstrengung fertig bin und mich dann hinlegen muss und dann auch schneller einschlafe.
Das ist meine Selbstbeobachtung, aber die Außenbeobachtung ist in Teilen noch negativ. Ich habe Corona nach Hause gebracht. Habe ich fahrlässig gehandelt, weil ich meinem Glaubensweg gefolgt bin? Also um Allerheiligen in der Kirche war und den verstorbenen gedacht habe? Gestern und heut morgen hatte ich schon noch Gewissensbisse, dann aber habe ich im inneren ein Gefühl gespürt, das mir mitgeteilt hat, dass ich mir hier nichts vorzuwerfen habe. Wer an Jesus Christus glaubt, dem wird Hilfe zuteil werden.
Ich glaube, dass es oft Situationen gibt, in denen man sich „schuldig“ fühlt, etwas falsch gemacht zu haben, jemanden gefährdet zu haben. Das ist das menschliche. Wir können niemals sicher sein, das unsere Entscheidungen richtig sind. Genauso aber können andere nicht zu 100% sicher sein, das wir falsch gehandelt haben, es sei denn es ist offensichtlich – Schulden, Unfall verursacht. Aber andere Themen, da sollten wir die abschließende Beurteilung Gott überlassen.
Abschließend zum 4. Tag ein Impuls
Darum lasst uns nicht mehr einander richten, sondern richtet vielmehr eure Gedanken darauf, dass dem Bruder kein Anstoß oder Ärgernis gegeben wird. Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und an angesehen bei den Menschen (Röm 14,13, 17-18)
Was uns dieser Spruch sagen will. Wir sollen Rücksicht nehmen gegenüber unseren nächsten, auch sollen wir niemanden verurteilen oder fortstoßen. Nur wer auch die Menschen so sieht wie sie sind, ohne Vorurteile und hier auch das gegenüber so annimmt, wie er ist, der lebt in Geiste Gottes.
Das sollten wir mitnehmen, in den Abend und in die kommenden Tage.