Corona – ein neuer Hausgenosse #6#7

Corona ist nun nicht abgeschlossen. Morgen am Montag lasse ich noch einen neuen Test machen, um sicherzugehen, dass ich auch im 2. Versuch „negativ“ bin. Theoretisch könnte ich dann auch wieder „voll“ in Aktion treten. Jedoch habe ich auch gelesen, dass in den ersten 30 Tagen nach einer Infektion eine erneute Infektion wahrscheinlicher ist, wenn man hier nicht ein wenig aufpasst und gleich wieder ins Getümmel sich stürzt.
Außerdem fühle ich mich mental auch noch nicht so fit, dass ich in den Arbeitsalltag einsteigen kann. Die Erkältungssymptome sind nach wie vor da und spürbar, schlapp nach schon kleinen „Anstrengungen“ sind hier ein deutliches Indiz dafür, dass es noch nicht ausgestanden ist. Vielleicht sieht der eine oder andere auch eine Memme in mir, der vom Glauben und dem Gebet und Gottvertrauen schreibt und nun hier rumheult. Dem ist nicht so. Unser Herr Jesus Christus, der hier Freund und Arzt ist, hat hier auch seine Hände im Spiel. Wir sind getragen und dürfen uns hier auch mal fallen/gehen lassen. Bislang hat ein wenig Zurückhaltung mehr gebracht, als sich wie „Arnold“ zu fühlen, obwohl es nicht so ist. Allein durch das Gebet – das innige Gespräch mit Gott – bekommen wir in solchen Situationen mehr Kraft und Impulse übermittelt, damit wir jeden neuen Tag gut anfangen können und am Abend auch auf den neuen Tag freuend genießen können.

Was ich nach 7 Tagen Krankheit sagen kann. Es war ein leichter Verlauf, vermutlich weil ich 2 x geimpft war. Aber ich bin mir sicher, wenn ich nicht geimpft gewesen wäre, dann wäre es auch so abgelaufen, da das Gottvertrauen vorhanden war und keine Angst. Ja ich spürte zu keiner Zeit Angst. Vor 10 Jahren hätte ich vielleicht Angst verspürt. Etwas in mir hat mich ruhig sein lassen. Ich war vorbereitet, dass es einmal kommen kann. Das ist vielleicht auch etwas, was ich teilen möchte. Man muss gefasst sein, dass man erkrankt und auf Gottes Schutz vertrauen. Dann bekommt man keine Panik und steht das ganze ruhiger durch. „Von Guten Mächten, wunderbar getragen“ Das bekannte Lied von Dietrich Bonhoeffer, das ich erst am Allerheiligentag auf dem Friedhof gesungen habe, ist der Beweis, dass wir uns in jeder Situation und sei sie noch so aussichtslos, auf die liebevolle Hilfe von Jesus Christus verlassen können.

Amen

Author: alex-aaron

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