Erntedankfest

Es ist Sonntag, Erntedankfest, Tag an dem wir einmal im Jahr Gott dafür danken, dass er uns alle Erntegaben gegeben hat, damit wir nicht hungern müssen.
An diesem Tag schmücken wir die Kirche, die Altäre prächtig aus, legen unsere Erntegaben vor den Altar, die dann während des Gottesdienstes vom Priester, Diakon oder Wortgottesdienstleiter gesegnet werden. Wir bringen diese Gaben vor Gott und Danken ihm. Früher bestand der Erntealtar darin, dass Kartoffeln, Zwiebeln, Gemüse, Obst, und Blumen des Feldes und des Gartens dort lagen.
Heute sind da noch Nudeln, Konserven, Milch, Getränke vom Supermarkt dazu gekommen. Warum? Nun – um die Gaben nach dem Gottesdienst an die Tafeln zu spenden, die dann wiederum diese Dinge verwenden, um bedürftigen Menschen Nahrung bereit zu stellen, die sich diese Dinge nicht leisten können.

Es gab auch zu früheren Zeiten – jetzt nicht unbedingt an Erntedank – auch die Armenspeisung, wo man diese Menschen einlud, eine warme Mahlzeit mit der Gemeinde einzunehmen. Heute gibt es dafür Caritative Einrichtungen, die dies abseits der Gemeinde übernehmen. Uns geht es relativ gut, wir haben ein Dach über dem Kopf, es ist warm, trocken. Wir können uns Nahrung kaufen und daraus Mahlzeiten zubereiten, oder Essen gehen. Auch wenn die Energiepreise uns langsam Kopfzerbrechen bereiten, so werden wir es dennoch überstehen, diese Krise.
Die Menschen, die heute das alles nicht haben, oder sich aufgrund ihrer Situation, diesen „Luxus“ nicht leisten können, sind darauf angewiesen, dass wir für sie da sind. Liebe Deinen nächsten, wie Dich selbst („Matt. 22, 37-39) Ja Nächstenliebe, heißt das Zauberwort, das wir hier in unserem innersten aufrufen sollten.

Wenn wir also heute in die Kirche gehen, den Gottesdienst besuchen, um die Erntegaben abzugeben, sollten wir gerne einmal etwas mehr spenden, als geplant. Ein Mensch mehr kann dann mit dem notwendigsten an Nahrung ausgestattet werden. Und kennen wir jemanden, der heute oder an den nächsten Tagen nicht weiß, ob er eine warme Mahlzeit bekommt, so sollten wir diesen Menschen einladen, bei uns zu speisen. Sogar ein Teller Suppe ist etwas gutes. Oder spenden wir direkt an die Tafeln unsere Lebensmittel, die wir zu viel haben. Wegwerfen sollte das letzte sein, an das wir denken!

Ich wünsche Ihnen allen einen gesegneten Erntedanksonntag mit vielen positiven Impulsen und Begegnungen.

Author: alex-aaron

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